Köthi's Blog

Das vorletzte Wochenende verbrachte ich ja in Paderborn, was ich vorher nicht ahnen konnte, war dass ich mich fast ausschließlich von Burgern ernähren musste in meiner Heimat. Der Freitag endete nach meiner Ankunft in Paderborn direkt mit einem McDonalds-Besuch mit Berni, wo ich den guten McRösti konsumiert habe. Lecker mit Käse, Käse, Käse, Fleisch und Rösti. Am Samstag Abend war ursprünglich ein Männerabend geplant gewesen. Richtig schön mit ungesunden, fettigen Burgern. Da jedoch einige männliche Männer aus gesundheitlichen Gründen dem Abend fern bleiben mussten, bekam der Abend einen etwas weiblichen Touch. Es blieb zwar bei Burgern, jedoch zubereitet nach Rezept von Jamie Oliver, also gesund!!! Dazu haben wir dann Rotwein getrunken und TalkTalkTalk geguckt ^^

Vom Burgererlebnis am Sonntag habe ich leider kein Foto. Ich habe am Sonntag Mittag mit meiner Mum im Roadhouse in Paderborn gespeist. Das Roadhouse ist für mich persönlich inzwischen legitimer Nachfolger von Bonny’s Diner, das bei unserem letzten Besuch dort nicht gerade mit Servicegeschwindigkeit überzeugen konnte. Wir mussten 45 Minuten warten bis wir überhaupt unsere Bestellung aufgeben konnten. Deswegen an dieser Stelle ein bisschen Werbung für das Roadhouse:

So, das muss reichen! Gegessen habe ich übrigens einen Cheeseburger mit Roadhouse-Fries. Von denen darf man seit neuestem so viele essen wie man will 🙂

Richtig zünftig ging es letzte Woche zur Sache, als ich Conny mit einem typisch bayerischen Essen überraschte: Leberkäs mit Bratkartoffeln und Spiegelei. Entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung über meine Kochkünste, habe ich die Bratkartoffeln nicht etwa aus Fertigkartoffeln zubereitet, sondern sogar aus BIO-Kartoffeln. Diese habe ich geschält, gekocht, in Scheiben geschnitten, gebraten und gewürzt. Einen kleinen Applaus für mich selbst… *Applaus*

Meine Schwäche für Leberkäse ist ja allgemein bekannt und beim Zubereiten eines Spiegeleis gebe ich mir nach Jahrelangen Selbstversuchen auch keine Blöße mehr.

Wie auf dem letzten Foto zu sehen, ist eine gutbürgerliche Mahlzeit dabei herausgekommen. Über Kalorien- und Fettgehalt des Gerichts wollen wir an dieser Stelle mal nicht reden.

Nach der gestrigen Silvesterfeier brauchte ich heute natürlich erstmal ein angemessenes Katerfrühstück. Da ich noch die guten Mondamin Fertig-Pfannkuchen im Schrank hatte musste ich die natürlich erstmal ausprobieren.

Das Ganze funktioniert prinzipiell recht einfach. Milch in die “Teigflasche”, schütteln, noch mehr schütteln, noch mehr schütteln, warten und das ganze dann ab in die Pfanne und goldgelb von beiden Seiten braten. Bei mir hat der Teig für insgesamt drei Pfannkuchen gereicht. Die Pfanne war aber recht breit und der Teig relativ dick. Evtl. kann man auch die doppelte Anzahl damit machen.

Eine typische Pfannkuchen-Problemstellung, nicht nur bei mir, ist natürlich das Wenden. Nachdem ich den ersten noch vorsichtig mit der Gabel und dem Pfannenschieber gewendet habe und er mir natürlich kaputt gegangen ist, habe ich mal die Pfannen-Ruck-Variante probiert. Da sie beim ersten mal dann auch direkt ohne Komplikationen geklappt hat, habe ich den zweiten Versuch, also den dritten Pfannkuchen dann auch direkt nochmal für die Handy-Videokamera luftgewendet. Nicht ganz so hübsch wie beim zweiten aber man kann mein Naturtalent denke ich erkennen.

Und wieder habe ich gekocht, diesmal mit Marias Hilfe. Heute gab es leckeres Risotto. Ich glaube ich gehöre zu den wenigen Menschen, die tatsächlich durch das Internet kochen gelernt haben. Das Rezept findet man übrigens hier.

Leider hatte ich dieses mal vergessen, die Zutaten zu fotografieren, müsst ihr mir also glauben, wenn ich sage, dass nur Risotto-Reis, Paprika, Zwiebel, Hähnchenbrust, Brühe und Petersilie drin sind. Die Hähnchenbrust wird grob gewürfelt und im Topf mit ein bisschen Olivenöl (zähle ich nicht als Zutat, gehört zum Haushalt) angebraten. Die Zwiebel zerhacken und dabeipacken, die Paprika ebenso. Anschließend unter Armlähmendem Rühren immer wieder Brühe nachgießen. Wir haben an dieser Stelle auch noch ein wenig Weißwein reingeschmuggelt… Ganz zum Schluss dann noch etwas Petersilie rein, wir haben mal die gute Tiefkühlpetersilie genommen.

Das Gericht sieht zwar nicht so herrlich aus, wie meine gestrige Kreation, aber ein Risotto muss ja, wie Maria meinte, auch schön matschig sein. Das war es auch. Geschmeckt hat es selbstverständlich auch.

Ja, es war wieder soweit. Ich habe mal wieder gekocht. Es gab diesesmal Hühnchen in Senfsahne mit Kartoffelpüree (Rezepte hier und hier); angeblich ein sehr kalorienarmes Gericht, ich kann das noch nicht so ganz glauben, aber seht selbst:

Zunächst mal die Zutaten: Hähnchenbrust, Dijon Senf, Sahne, Butter, Milch, Wein, Estragon uuuuuuuuund Kartoffeln. Die mussten dann natürlich noch geschält werden… Ich hoffe ich habe keine vergessen, das war grade aus dem Kopf aufgelistet.

Die Kartoffeln werden grob gewürfelt und etwa 20 Minuten gekocht, die Hähnchenbrust wird gebraten und warmgestellt. Das Wasser der Kartoffeln abgießen und die Kartoffeln ausdampfen lassen. Das Fleisch irgendwo warmhalten und den Bratenfond mit Weißwein ablöschen und den ganzen Kram einrühren. Das Kartoffelpüree wir üblich zubereiten und das Ganze schick auf dem Teller arrangieren.

Das Gericht war insgesamt sehr lecker, durch meine Buttereskalation beim Kartoffelpüree, können wir die Bezeichnung “Diätgericht” guten Gewissens streichen.

Dem Ein oder Anderen mag die Fotoqualität positiv auffallen. Ich habe, solange meine Schwester in Australien ist, ihre Casio Exilim-Z75… Um Längen besser als mein Handy.

Nachdem ich am Freitag Mittag mal wieder bei KFC essen war, ist mir schlagartig aufgefallen, dass es seit der Schließung des Snack-Points in der Rosenstraße kulinarisch etwas eintönig geworden ist im Büro. Bei KFC gab es dann den “Boxmaster”, der auf jeden Fall mal was Anderes war (ein Wrap mit Chicken, Salat, Käse und Rösti).

Noch bessere Nachrichten: Demnächst scheint in der Rosenstraße der nächste Shop zu eröffnen. Das sogenannte “Brathaus”, wo es Spießbraten, Backschinken und Leberkäse gibt. Na wenn das mal nicht lecker klingt…

Zur Feier des Tages, habe ich mir am Sonntag leckere Schokocroissants gebacken, die ich zuvor im neugestalteten Marktkauf an der Detmolderstraße gekauft hatte. Ein anderer Kunde hatte sie nahe der Kassenschlange abgestellt und sie entfachten in mir Heißhunger:

Fazit: Zubereitung war easy, Geschmack war schokoladig, nach 6 Stück hat man Bauchschmerzen!

Was is denn momentan los mit mir? Schon wieder ein Blogeintrag übers Kochen. Es wird Zeit, dass ich wieder nach Paderborn zu meinen gepflegten Leberkäsbrötchen, Fertigpizzen und Fladenbroten komme.

Heute hatte ich jedenfalls sturmfrei weil Conny von 07:10 bis nach 21:00 Uhr universitär beschäftigt ist und habe die Zeit für ein kulinarisches Experiment genutzt. Das entsprechende Rezept fand ich hier: Eine Leberkäs-Nudel-Pfanne. Einen Ausschnitt meines Einkaufszettels/Rezepts habe ich selbstverständlich dokumentiert:

Im Zuge dieses Einkaufs, habe ich nun auch zum ersten mal in meiner noch jungen Sternekoch-Karriere Lauch gekauft. Herzlichen Glückwunsch mir selber, das war ein Siegerfoto wert. Auch die restlichen Zutaten habe ich mal der Übersicht halber ausgebreitet.

Naja… die m&ms könnt ihr euch wegdenken, die waren mehr für die Pausen zwischendurch… 🙂 Als Grundzutaten einer Lberkäs-Nudel-Pfanne dienen natürlich Leberkäs und Nudeln… Dabei gibt es zwei sehr wichtige Regeln:

1. Man kann nie genug Leberkäs haben
2. Man kann nie genug Nudeln haben

Diese beiden Regeln habe ich natürlich strikt befolgt, was dann auch zu recht vollen Töpfen/Pfannen geführt hat. Da das ganze zuvor noch separat war, viel das auch nicht weiter auf.

Erst beim Zusammenführen der Zutaten, hat sich die Pfanne dann ins Zwergenland verabschiedet. Hiermit sei dann auch die weltweit erste “Initiative für größere Pfannen” ins Leben gerufen.

Die Bilder zeigen natürlich allzu deutlich, dass an mir ein kleiner Sternekoch verlorengegangen ist und dass die Mahlzeit durchaus ansehnlich war. Sie schmeckte allerdings ein wenig zu sehr nach der GEHEIMZUTAT, die hier natürlich nicht genannt wird. In wenigen Jahren erscheint dann “Köthis Koch- und Frittierratgeber in 4 1/2 Bänden”, in dem die Geheimzutat gelüftet wird. Tipps können gerne in den Comments abgegeben werden, sollte jemand einen Glückstreffer landen, bekommt er eine Mahlzeit von mir 🙂

Und heute ein weiterer Beitrag aus unserer Reihe “Mensen dieser Welt”. Berni und ich waren am Dienstag zum Frühstücken in der Mensa des Standorts Lichtwiese der TU-Darmstadt. Dort angekommen, fiel als erstes die Vitrine mit sämtlichen Gerichten auf. Angeblich gab es das ja in Paderborn auch früher. Ich persönlich bin absoluter Fan davon, dann bilden sich kein Gedränge an den Essenstheken, um “nur mal das Essen anzugucken”. Bei mir gab es schließlich Spaghetti mit Schinken-Sahne-Soße von der Pastatheke, bei Berni gab es ein Jägerschnitzel mit Spätzle als Beilage. Berni sprach sich dafür aus, dass die Beilagen zu jedem Menü fest vorgeschrieben sind, damit er nicht in Entscheidungsnöte kommt.

Geschmacklich war das ganze meiner Meinung nach typisches Mensaessen… also genehmigt aber nix besonderes. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass in Darmstadt fast alle Studenten mit ihrer “Mensa-Karte” bargeldlos zahlen und dass es 30ct. Aufschlag kostet, wenn man doch bar bezahlen möchte. Ein System, dass in Paderborn auch mal interessant wäre. Das würde den gesamten Ablauf zumindest beschleunigen, grade zu Spitzenzeiten.

Ja, ihr lest richtig: Vollkornkaiserschmarrn.

Nachdem Conny und ich gestern beschlossen hatten, uns Kaiserschmarrn zuzubereiten, ist uns mitten beim Kochen aufgefallen, dass statt Weizenmehl nur Vollkornmehl da ist. Und faul wie wir sind, haben wir dann einfach damit weitergekocht/weitergebacken.

Das ganze sah dann auch entsprechend Öko aus und roch laut Conny “nach Fisch”. Wir haben es trotzdem mal in die Pfanne geschmissen, es bestand ja noch eine geringe Chance, dass es, bestreut mit massenhaft Puderzucker, eine genießbare Speise wird.

Ums kurz zu machen: Don’t do this at home.